Es ist doch so: Jedes Mal, wenn es schön langsam adventlich wird, kommt fast automatisch die Fragen: Hast du heuer schon Last Christmas im Radio gehört? Geht dir Last Christmas auf die Nerven? Oder liebst du Last Christmas? Ist für dich ein Weihnachten ohne Last Christmasüberhaupt ein Weihnachten? Und so weiter. Last Christmas ist einfach das weltdominante Weihnachtslied. Ist so.
Also haben sich Austrofred und sein Producer-Spezi Kurt Razelli überlegt, dass da endlich eine regionale, nachhaltige Alternative hermuss. Was der George Michael und der andere geschafft haben, das sollte doch auch für zwei solche Meister wie sie selbst zu schaffen sein.
Und in der Tat: LAMETTA ist eine Großtat. Ein Weihnachtslied mit allem, was dazugehört, Schlittenglocken, Engelschören, Feuerwerk und vor allem mit der positiven Message “Liebet und verzeihet”. Geht es noch besser? Wahrscheinlich schon, aber wer bitte soll das beweisen.
Austrofred und Kurt Razelli jedenfalls wetten (wenn auch nicht um Geld), dass es schon nächstes Jahr um diese Zeit heißen wird: Hast du heuer schon Lametta gehört? Geht dir Lametta auf die Nerven? Oder liebst du Lametta? Ist für dich ein Weihnachten ohne Lamettaüberhaupt ein Weihnachten? Und so weiter.
O-Ton Austrofred: “Unser neues Album Sanfte Krieger kommt zwar erst nächstes Jahr im September, da ist noch ein Zeitl hin, aber wir haben uns gedacht, wenn wir schon ein Weihnachtslied haben, dann muss das auch zu Weihnachten raus, weil wenn wir das im April veröffentlichen, dann interessiert das nur mehr ein paar vereinzelte Kripperlsammler und Sonderlinge. Weihnachten ist einfach die Zeit der Liebe und des Verzeihens, und genau davon handelt dieses Lied. Und natürlich von Firmen-Weihnachtsfeiern. Ich selber spiele als Showact ja auf sehr vielen Firmen-Weihnachtsfeiern, und ich muss sagen, das ist ein faszinierendes Biotop. Was da zu Weihnachten alles an die Oberfläche kommt, was unterm Jahr oft businesslike unterdrückt wird: Liebe, Hass, Verrat, sexuelle Anziehung – im Prinzip die komplette Weltliteratur!”
Künstlerbiografien:
Da haben sich zwei gefunden: Der Alpen-Mercury Austrofred, Showstar und Enfant terrible, und der genialische Mash-Up-Artist Kurt Razelli. Vor zweieinhalb Jahren ist ihr gemeinsames Album Life is laff erschienen, “ein Album von irrlichternder Genialität, wie ein Ferserl von Marko Arnautovic oder eine Business-Idee von Frank Stronach”, wie zu lesen war. Und das Album wurde geliebt. Hunderttausende Views für Highlights wie Bottle oder die heimliche oberösterreichische Landeshymne VÖEST sprechen eine deutliche Sprache. Und, frohlocket, für 2026 ist ein neues Album angekündigt.
Austrofred kennt man von seinen Live-Shows, bei denen er Queen-Musik mit Austropop-Texten kreuzt, aber auch als Autor von mittlerweile sieben Büchern. Zuletzt erschienen: Gänsehaut – Unerklärliche Phänomene erklärt (Czernin 2024). Mittlerweile wirkt er auch als Moderator (Austrofreds Barcelona auf ORF III) und Charakterdarsteller, etwa im Anton-Bruckner Bio-Pic Heast Bruckner.
Kurt Razelli kennt als man maskierten Remixer der österreichischen Seele bzw. ihres televisionären Ausflusses. Die Pressebezeichnete ihn folgerichtig einmal als die „Elisabeth Spira des Internets“. Darüber hinaus arbeitet er live und im Studio in hochkarätigen Kollaborationen. Zuletzt erschienen: Jedermann RMX mit Philipp Hochmair und Back to Earth mit Matthias Strolz.
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